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KKH-Allianz: Sommerzeit macht depressiver als die Winterzeit

Wird die Uhr eine Stunde vor- oder eine Stunde zurückgestellt? Diese Frage wird sich am kommenden Wochenende wieder manch einer stellen. Woran viele dabei nicht denken: Dass sich mit dem Start der Winterzeit auch die Ursachen für Krankmeldungen von Arbeitnehmern und Selbstständigen teils erheblich ändern. Das belegen aktuelle Daten der KKH-Allianz.

Dabei ist nicht nur von der typischen saisonalen Grippe die Rede, die sich – wie zu erwarten  – in die Top 15-Diagnosen der Winter-Erkrankungen einreiht. Vielmehr überrascht, dass die Zahl derer, die wegen Depressionen daheim bleiben, im Winter deutlich geringer ist als im Sommer. Der Krankenstand ist hier um ein Viertel niedriger.

Ebenfalls auffallend ist, dass es in der Winterzeit ein Drittel weniger Migränefälle gibt, die zu Krankmeldungen führen.

Welche weiteren interessanten Ergebnisse zeigt die aktuelle KKH-Allianz Studie?

  • Gleich ob während der Winter- oder der Sommerzeit – am häufigsten melden sich die 40- bis 49-Jährigen krank.
  • Erkrankungen werden im Winter schneller auskuriert als im Sommer, im Schnitt zwei Tage kürzer. Die Genesungszeit liegt bei dreizehneinhalb zu fünfzehneinhalb Tagen.
  • Die Zahl an Krankmeldungen nimmt nach Zeitumstellungen nicht zu.
  • Die Anzahl krankheitsbedingter Fehltage bei Frauen und Männern hält sich das ganze Jahr über die Waage.

Rückenschmerzen, nach wie vor Berufskrankheit Nummer 1, führen die Liste der Erkrankungen in der Sommerzeit an. Zwar spielen sie auch im Winter eine wesentliche Rolle für Krankmeldungen, doch nehmen hier die akuten Infektionen der oberen Atemwege und damit Husten, Schnupfen und Heiserkeit Position 1 ein. Für Sommer- wie Winterzeit gleichermaßen typisch sind akute Bronchitis, Magen-Darm-Erkrankungen sowie auch Probleme mit den Zähnen, die den Gang zur Arbeit unmöglich machen.