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04.03.2010 - dvb-Presseservice

Gebrauchtimmobilien besonders gefragt

LBS-Immobiliengesellschaften mit 10 Prozent Wachstum gegenüber Vorjahr - Größte Maklergruppe Deutschlands verkauft 28.500 Objekte - Leichter Preisanstieg auch bei Bestandsobjekten

In einem insgesamt robusten Wohnungsmarkt verzeichnen die zehn LBS-Immobiliengesellschaften (LBS-I), die größte Maklergruppe Deutschlands, mit 28.500 verkauften Immobilien im Wert von 4 Milliarden Euro für 2009 ein Wachstum von 10 Prozent und damit das beste Ergebnis des Jahrzehnts. Während das Neubauangebot generell noch nicht zulegen konnte, expandierten die Vermittlungszahlen bei den gebrauchten Eigenheimen und Eigentumswohnungen weiter. "Neun von zehn Interessenten für die eigenen vier Wände haben bei uns ein Objekt aus dem Bestand gekauft", hob LBS-Verbandsdirektor Hartwig Hamm hervor.

Für den LBS-Sprecher sind diese Zahlen ein Beleg für die auch in der Krise lebendige Nachfrage von Wohneigentum. "Die hohe Attraktivität der Gebrauchtobjekte erklärt sich vielfach durch die gute Lage in gewachsenen Strukturen, nicht zuletzt aber auch über den Preis", so Hamm. So habe im Jahr 2009 ein gebrauchtes Eigenheim im Schnitt knapp 147.000 Euro gekostet, für Eigentumswohnungen aus dem Bestand habe der Durchschnittspreis bei rund 88.000 Euro gelegen. "Mit einem ersten Anstieg um bis zu zwei Prozent zeigen aber auch unsere Marktdaten, dass die Zeit der Schnäppchenpreise bei den Gebrauchtimmobilien langsam zu Ende geht."

Noch allerdings ist nach Hamms Worten der Preisabstand zu Neubauobjekten im LBS-I-Angebot beträchtlich. So seien neue Ein- und Zweifamilienhäuser mit einem Durchschnittspreis von 257.000 Euro vermittelt worden, also um rund drei Viertel teurer als gebrauchte Eigenheime. Neue Eigentumswohnungen wiesen im Schnitt mit 188.000 Euro sogar mehr als doppelt so hohe Preise auf wie Bestandsobjekte. Allerdings böten Neubauten insbesondere bei der energetischen Qualität erhebliche Vorteile. Bei den Preisvorteilen der Gebrauchtimmobilien sei zudem zu beachten, dass meist durch nötige Modernisierungsmaßnahmen Zusatzaufwand entstehe.

Für 2010 sieht der LBS-Sprecher mehrere Anzeichen für eine positive Entwicklung. So werde jetzt eine Verbesserung bei der "Eigenheimrente" wirksam: ab diesem Jahr könnten nämlich Guthaben auf vorhandenen Riester-Konten ohne Einschränkung als Eigenkapital für den Immobilienerwerb genutzt werden. Außerdem sei der Wunsch nach eigenen vier Wänden in der Bevölkerung ungebrochen, nicht zuletzt wegen der hohen Sicherheit als Anlageform. Deshalb gebe es auch bereits erste Anzeichen für eine Belebung des Neubaus. "Vor allem aber muss man damit rechnen, dass die Zeit der extrem günstigen Immobilienpreise und der extrem niedrigen Mieten über kurz oder lang zu Ende geht", so Hamm. Eine solche Situation sei erfahrungsgemäß ein deutliches Kaufsignal.




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