Mit insgesamt 5.722 Teilnehmern ist die Aktion "Mit dem Rad zur Arbeit" 2008 mit
einem neuen Rekord zu Ende gegangen. Die gestiegenen Mobilitätskosten machen das
Fahrrad fahren wieder attraktiv. Rund 39 Prozent der Baden-Württemberger nutzen
bereits ihr Rad auf dem Weg zur Arbeit.
Dr. Rolf Hoberg,
Vorstandschef der AOK Baden-Württemberg: "Mit einem Teilnehmerzuwachs von mehr
als 36 Prozent im Vergleich zum Jahr 2007 wurden unsere Erwartungen übertroffen.
Offensichtlich entscheiden sich immer mehr Menschen für das Fahrrad als
Transportmittel. Maßgeblich daran beteiligt sind sicherlich auch die dramatisch
gestiegenen Mobilitätskosten."
Laut Statistischem Landesamt
Baden-Württemberg nutzen bereits rund 39 Prozent der Erwerbstätigen in
Baden-Württemberg, die in der gleichen Gemeinde wohnen und arbeiten, ihr Rad auf
dem Weg zur Arbeit. In den letzten fünf Jahren stieg die Zahl der Fahrräder in
Baden-Württemberg um 1 Million auf insgesamt 8 Millionen Stück, und über 84
Prozent der Haushalte in Baden-Württemberg verfügen bereits über mindestens zwei
Fahrräder.
"Wir wollen mit unserer Aktion noch mehr Menschen motivieren,
das Rad anstelle des Autos zu nutzen, denn 30 Minuten täglich auf dem Drahtesel
genügen, um Kopf und Körper auf Trab zu bringen," sagt Dr. Hoberg
weiter.
Auch der Landesvorsitzende des ADFC, Thomas Baur, zieht eine
positive Bilanz: "Unsere Firmenberatung kam sehr gut an. Besonders haben wir uns
gefreut, das Landratsamt Bodenseekreis als fahrradfreundlichen Betrieb
auszeichnen zu können. Im Lande gibt es immer noch zu wenig fahrradfreundliche
Unternehmen. Oft fehlt es am Einfachsten wie Umkleideräume oder Duschen. Daran
werden wir weiter arbeiten."
"Die Strecken bis zu 10 km zwischen
Wohnung und Arbeitsstätte sind ideal, um jeden Tag Klimaschonend, Spritsparend
und Gesundheitsfördernd unterwegs zu sein", ergänzt Günther Riemer, Präsident
des Württembergischen Radsportverbandes. "Dass man auf zwei Rädern nicht nur
Verkehrsstaus umgeht, sondern entspannt und merklich besser als im Auto ankommt,
ist ein weiterer positiver Nebeneffekt. Diesen nehmen Kolleginnen und Kollegen
oder die Familie zu Hause gerne positiv auf."
Die Aktion wird auch 2009
fortgeführt. Weitere Informationen gibt es in den beigefügten
Zusatzinformationen sowie unter www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de.
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