Experten schätzen, dass etwa 2 bis 6 Prozent aller Kinder und Jugendlichen vom
Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom (ADS) betroffen sind. Das ADS zählt damit zu den
häufigsten chronischen Erkrankungen des Jugendalters. Dazu veranstaltet die
Betriebskrankenkasse Verkehrsbau Union (BKK VBU) gemeinsam mit Lebenshilfe
online am Dienstag, 27. Februar ab 20 Uhr einen kostenlosen Expertenchat. Dr.
Klaus Skrodzki, Facharzt für Kinder- und Jugendheilkunde in Forchheim und
Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft
Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung der Kinder- und Jugendärzte,
gibt Eltern und Lehrern Ratschläge, wie sie sich verhalten können, wenn sie bei
einem Kind ADS vermuten. Außerdem gibt er Auskunft darüber, wie betroffene
Kinder therapiert und unterstützt werden können.
Das ADS, bei
kombiniertem Auftreten mit Hyperaktivität auch
Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätssyndrom (ADHS) genannt, ist eine
psychische Störung, die durch geringes Konzentrationsvermögen, leichte
Ablenkbarkeit und impulsive Handlungen gekennzeichnet ist. Erste Beschreibungen
des Syndroms finden sich bereits im 19. Jahrhundert und wurden in Begriffe wie
"Zappelphilipp" oder "Hans-Guck-in-die-Luft" gefasst. In den letzten Jahrzehnten
hat sich eine zunehmend differenziertere Sichtweise durchgesetzt, als Ursache
werden seither verschiedene Hypothesen diskutiert. Der Zugang zum kostenlosen
und anonymen Chat befindet sich auf www.meine-krankenkasse.de .
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