Getrieben durch ein starkes Ertragswachstum hat die Dresdner Bank im Jahr 2006 mit 1350 Millionen Euro ein Operatives Ergebnis in Rekordhöhe erzielt; es stieg im Vergleich zum Vorjahr um 755 Millionen Euro. Die Erträge erhöhten sich kräftig um 13 Prozent auf 6813 Millionen Euro. Die Rendite vor Steuern verbesserte sich auf 15,6 Prozent.
"Wir haben unsere Jahresziele zum dritten Mal
hintereinander nicht nur erreicht, sondern deutlich übertroffen", sagte
Herbert Walter, Vorstandsvorsitzender der Dresdner Bank, bei der Vorlage der
Bilanz 2006.
"Unser Operatives Ergebnis haben wir mehr als verdoppelt und wir sind
profitabel gewachsen. Beide Unternehmensbereiche haben zum erfreulichen
Gesamtergebnis der Dresdner Bank beigetragen. Das zeigt: Unsere
Wachstumsinitiativen greifen."
Kosten weiter gesenkt
Durch erfolgreiches Kostenmanagement gelang es der Dresdner
Bank, die Operativen Aufwendungen im Vergleich zum Vorjahr um zwei Prozent auf
5436 Millionen Euro zu senken. Spürbar verbessert hat sich auch die
Cost-Income-Ratio. Sie sank um 12,2 Prozentpunkte auf 79,8 Prozent.
"Wir haben auch auf der Effizienzseite gute Fortschritte erzielt", so
Walter. "Dennoch haben wir hier weiterhin Verbesserungspotenzial.
Mittelfristig streben wir eine Cost-Income-Ratio von weniger als 75 Prozent
an."
Rendite nachhaltig gesteigert
Die Dresdner Bank erwirtschaftete im Jahr 2006 eine
Eigenkapitalrendite von 15,6 Prozent vor Steuern. Gegenüber dem vergleichbaren
Vorjahreswert ist das eine deutliche Verbesserung der Profitabilität um 6,9
Prozentpunkte. Die Rendite nach Steuern in der Rechnung der Allianz erhöhte
sich um 1,9 Prozentpunkte auf 10,9 Prozent.
"Wir hatten uns für das vergangene Jahr eine Nachsteuerrendite von 10
Prozent vorgenommen", betonte Herbert Walter. "Auch diese Marke haben
wir übertroffen. Unser Return on Equity lag damit deutlich über den
Kapitalkosten. Wir schaffen nachhaltig Wert."
Das Ergebnis vor Steuern beträgt 1204 Millionen Euro. Das Ergebnis nach Steuern
liegt bei 946 Millionen Euro.
Kundengeschäft deutlich gewachsen
Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum weisen alle Ertragsarten deutliche Zuwachsraten auf. Der Zinsüberschuss erhöhte sich 2006 um mehr als 20 Prozent auf 2664 Millionen Euro, der Provisionsüberschuss um 5,4 Prozent auf 2841 Millionen Euro. Auch beim Handelsergebnis verzeichnete die Dresdner Bank eine positive Entwicklung: Es stieg im Vergleich zum Vorjahr um 16 Prozent auf 1278 Millionen Euro.
Unternehmensbereiche mit starkem Ergebniswachstum
Beide Unternehmensbereiche verzeichneten im Kundengeschäft
ein starkes Wachstum und leisteten 2006 einen deutlich gestiegenen Beitrag zum
Gesamtergebnis.
Private & Business Clients steigerte 2006 die Operativen Erträge im
Vergleich zum Vorjahr um 172 Millionen Euro oder knapp 6 Prozent auf 3204
Millionen Euro. Das Operative Ergebnis stieg von 470 Millionen Euro auf 654
Millionen Euro. Haupttreiber dieser erfreulichen Entwicklung war das
Provisionsgeschäft. Die Cost-Income-Ratio verbesserte sich von 80 Prozent auf
76,6 Prozent.
Corporate & Investment Banking erhöhte die Operativen Erträge im Jahr 2006
um 16,1 Prozent auf 3526 Millionen Euro. Das Operative Ergebnis lag bei 693
Millionen Euro. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht dies einem Zuwachs
von 181 Millionen Euro. Die Cost-Income-Ratio sank im Vergleich zum Vorjahr um
3,6 Prozentpunkte auf 80,0 Prozent.
Risiken im Griff
Die Risikovorsorge weist nach einer Nettoauflösung im Jahr
2005 wieder eine Nettozuführung von 27 Millionen Euro auf. Dies entspricht
einem Anstieg von 140 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr. Den
Bruttozuführungen in Höhe von 508 Millionen Euro standen Bruttoauflösungen von
305 Millionen Euro sowie Eingänge auf bereits abgeschriebene Forderungen in
Höhe von 176 Millionen Euro gegenüber.
Der Gesamtbestand der Risikovorsorge belief sich zum Stichtag auf 1,2
Milliarden Euro. Dies entspricht 1,1 Prozent des Kreditvolumens. Das
Kreditvolumen lag mit 112 Milliarden Euro um 13 Prozent über dem Wert zum
Jahresultimo 2005. Die Bilanzsumme des Dresdner-Bank-Konzerns stieg gegenüber
dem 31. Dezember 2005 um 8,0 Prozent auf 497 Milliarden Euro.
Umsetzung des neuen Geschäftsmodells voll im Plan
Vorstandschef Herbert Walter betonte bei der Vorlage der
Bilanz, dass nach der Einigung mit dem Betriebsrat nun das neue Geschäftsmodell
zügig umgesetzt werde." Unsere Strategie steht", sagte Herbert
Walter. "Mit dem Wachstumsprogramm 'Neue Dresdner Plus' stellen wir die
Weichen für nachhaltig profitables Wachstum, um unsere ehrgeizigen Mittelfristziele
zu erreichen."
Hinweis: Die in dieser Pressemitteilung genannten Zahlen beziehen sich auf den
Dresdner-Bank-Teilkonzern gemäß IFRS. Das Zahlenwerk ist vergleichbar mit dem
anderer deutscher Banken, die nach IFRS bilanzieren. Die Zahlen für den
Dresdner-Bank-Teilkonzern gemäß IFRS sind nicht identisch mit dem von der
Allianz veröffentlichten Segment Banking, in dem alle Banking-Aktivitäten der
Allianz zusammengefasst sind.
Diese Aussagen stehen, wie immer, unter unserem Vorbehalt bei Zukunftsaussagen,
der Ihnen oben rechts zur Verfügung gestellt wird.