Gleichzeitig steht nun auch die Gesamtverzinsung für 2010 fest. Sie besteht aus der laufenden Verzinsung (Rechnungszins plus laufende Zinsüberschussbeteiligung), der Schlussüberschussbeteiligung sowie der Sockelbeteiligung an den Bewertungsreserven. Die Gesamtverzinsung beträgt für die Hamburg-Mannheimer Versicherung durchschnittlich 4,55 Prozent (Vorjahr 4,7 Prozent), für die Victoria Lebensversicherung durchschnittlich 4,05 Prozent (Vorjahr 4,25 Prozent) und für die KarstadtQuelle Lebensversicherung 4,6 Prozent (Vorjahr 5,0 Prozent).
Die Anpassung der Überschussbeteiligung ist Ausdruck der an Nachhaltigkeit orientierten Unternehmenspolitik der ERGO, die Sicherheit und Finanzkraft in den Vordergrund stellt. So erfüllen alle Gesellschaften die aufsichtsrechtlichen Solvabilitätsanforderungen mehr als deutlich. „In der aktuellen Niedrigzinsphase hat die Stärkung der Risikotragfähigkeit unserer Gesellschaften für uns höchste Priorität“, so Dr. Daniel von Borries, im ERGO-Vorstand für Lebensversicherung und Kapitalanlage verantwortlich. „10-jährige Bundesanleihen bringen im Schnitt nur noch gut drei Prozent Rendite. Wie viele Marktteilnehmer erwarten auch wir, dass das derzeitige Niedrigzinsniveau noch längere Zeit anhält. Gemessen daran bieten unsere Lebensversicherungen auch 2010 eine attraktive Verzinsung.“
Die Anpassung der Überschussbeteiligung betrifft nur die zukünftigen Überschüsse. Die bereits zugeteilten Überschüsse bleiben den Kunden in voller Höhe erhalten.
Neue Markenstrategie lässt Überschussbeteiligung unberührt
Die Änderung der Markenstrategie der ERGO hat keine Auswirkungen auf die für 2010 deklarierten Überschussbeteiligungen. Im November hatte ERGO bekannt gegeben, in der zweiten Jahreshälfte 2010 die Marken Hamburg-Mannheimer und Victoria vom Markt zu nehmen. In Zukunft erfolgt der Marktauftritt in der Lebensversicherung einheitlich unter der Marke ERGO. Die KarstadtQuelle Versicherungen werden im Februar in ERGO Direkt Versicherungen umbenannt.