München, August 2007 – Im zweiten Quartal 2007 hat die FJH AG (ISIN DE0005130108) die positive Entwicklung im laufenden Geschäftsjahr fortgesetzt.
Überblick zweites Quartal:
Der Konzernumsatz stieg
im Vergleich zum ersten Quartal 2007 um 4% von 14,7 Mio. Euro auf 15,3
Mio. Euro und liegt damit leicht über dem Vorjahreswert bei 10%
geringerer Mitarbeiteranzahl. Damit
stieg der annualisierte Umsatz pro Mitarbeiter um 12% auf 131 TEUR
(nach 117 TEUR im Vorjahr). Das operative Ergebnis vor Zinsen und
Steuern (EBIT) erreichte mit 1,1 Mio. Euro (Vorjahr: minus 0,1 Mio.
Euro) erneut einen deutlich positiven Wert. Bei einem
Nachsteuerergebnis von 0,8 Mio. EUR (Vorjahr: minus 0,1 Mio. EUR)
betrug das Ergebnis je Aktie 0,04 Euro (2006: 0,00 Euro). Der operative
Cashflow war im abgelaufenen Quartal mit minus 0,2 Mio. Euro leicht
negativ, da die in Rechnung gestellten Forderungen aus Lieferungen und
Leistungen gegenüber 31. März 2007 um 1,4 Mio. Euro angestiegen sind.
Die liquiden Mittel betrugen per Ende Juni 2007 16,9 Mio. Euro.
Überblick erstes Halbjahr:
Im ersten Halbjahr konnte der Umsatz im Jahresvergleich von 28,0 Mio. Euro
auf 30,0 Mio. Euro (+ 7,2%) gesteigert werden. Erfreulicherweise legte
der Umsatzanteil von Lizenzen und Wartung in den ersten sechs Monaten
noch deutlicher zu. Dieser stieg in diesem Zeitraum von 5,0 Mio. Euro
auf nunmehr 6,1 Mio. Euro (+ 23%). Mit einem EBIT in Höhe von 2,5 Mio.
Euro (Vorjahr: minus 0,6 Mio. Euro), was einer EBIT – Marge gemessen am
Umsatz von 8,2% entspricht, wurde die positive Ergebnisprognose
bestätigt. Das Ergebnis nach Steuern erreichte 1,9 Mio. EUR nach minus
0,7 Mio. Euro im Vorjahr. Daraus ergab sich ein Ergebnis je Aktie von
0,08 Euro (Vorjahr: minus 0,04 Euro).
Mit einer Eigenkapitalquote von 45%, einer Net Cash – Position von 10,9 Mio. Euro und liquiden Mittel in Höhe von 16,9 Mio. Euro weist der Konzern zum Halbjahresende eine solide finanzielle Position auf. Der freie Cashflow belief sich auf minus 1,1 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum minus 8,9 Mio. Euro, wovon minus 5,1 Mio. Euro auf die Akquisition der PYLON AG entfielen), wobei vor allem der Anstieg der in Rechnung gestellten Forderungen um 2,7 Mio. Euro gegenüber 31.12.2006 für den negativen freien Cashflow verantwortlich war. Die Anzahl der Mitarbeiter zum 30. Juni verringerte sich im Jahresvergleich um 10% von 518 auf nun 467 Mitarbeiter.
Geschäftsentwicklung:
Die gesicherte
Umsatzbasis für das laufende Geschäftsjahr als Summe aus realisierten
Umsätzen, bestehenden Aufträgen und gewichteter Zurechnung von
Akquise-Projekten mit 80% Wahrscheinlichkeit, betrug per Ende Juni 2007
über 55 Mio. Euro. Neben
dem strategisch wichtigen Neukunden Provinzial Rheinland
Lebensversicherung AG für unser Hauptprodukt FJA Life Factory ® konnte
im zweiten Quartal 2007 bei der Gewinnung von neuen Projekten in den
Bereichen Migration und in der Region USA die seit Jahresbeginn
erfreuliche Entwicklung fortgesetzt werden, wo sich insbesondere
Krankenversicherer für unsere Produkte entschieden haben.
Ausblick:
Für das Gesamtjahr
geht der Vorstand unverändert von einem Umsatz zwischen 58 und 62
Millionen Euro und einer EBIT-Marge zwischen acht und zehn Prozent vom
Umsatz aus. Ebenso soll der freie Cashflow auf Gesamtjahressicht einen positiven Saldo aufweisen. Ab
2008 erwartet der Vorstand höhere Wachstumsraten beim Umsatz sowie
einen weiteren Anstieg der EBIT-Marge. Allein das Auslaufen einer
Sale&Lease-Back-Vereinbarung im ersten Quartal 2008 führt bereits
ab dem kommenden Geschäftsjahr zu einer Verringerung der Kostenbasis.