Hamburg, November 2008 – In Deutschland erkranken jährlich mehr als 400.000
Menschen an Krebs. Die häufigste Form der bösartigen Tumore unter Kindern ist
Leukämie. Gut ein Drittel der kleinen Patienten erkranken am so genannten
Blutkrebs. Am zweit- und dritthäufigsten werden Tumore im Zentralnervensystem
(ZNS) und im Lymphgewebe diagnostiziert. Obwohl in Deutschland mittlerweile 75
Prozent der Kinder, dank der guten medizinischen Versorgung, den Krebs besiegen
können, stellt die tückische Krankheit nach der Lungenentzündung weiterhin die
zweithäufigste Todesursache unter Heranwachsenden dar.
Die Ursachen für
die Erkrankung der Kleinsten sind bisher noch weitgehend unerforscht. Bei vielen
Krebsarten, wie beispielsweise dem Hirntumor, spielt die familiäre Komponente
eine große Rolle. Studien zeigen ein gehäuftes Auftreten von ZNS-Tumoren bei
Kindern, in deren Familien Leukämie, Knochentumore oder Lymphome aufgetreten
sind. Aber auch Umweltfaktoren wie ionisierte Strahlung (Röntgen- oder
Radonstrahlung) werden als Ursache für Blutkrebs und Hirntumore gesehen. Laut
Experten ist das Leukämierisiko bei Kindern, die Pestiziden oder Herbiziden
ausgesetzt wurden, um ein Vielfaches erhöht. Eine gesteigerte Gefahr für das
Ungeborene besteht ebenfalls, wenn Mütter während der Schwangerschaft mit
Lacken, Farben oder Färbemittel in Berührung
kommen.
Krebsvorbeugung und Früherkennung
- Nutzen
Sie die Vorsorgeuntersuchungen der Krankenversicherer für Kinder bis zum 15.
Lebensjahr.
- Treten bei ihrem Kind ungewöhnliche Schwellungen, gehäuft
Blutergüsse und Blutungen, Kopfschmerzen oder ein unerklärlicher Gewichtsverlust
auf, ist ein Arztbesuch unausweichlich.
- Mädchen im Alter zwischen zwölf und
17 Jahren sollten sich mit der HPV-Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs
schützen.
- Vermitteln Sie Ihrem Kind eine gesunde Lebensweise, um das
Krebsrisiko auch in Zukunft gering zu halten.
Der Forschungsstand
bei Krebs
- Kinder, die an Krebs erkrankt sind, haben eine doppelt
so hohe Heilungsrate wie erwachsene Krebspatienten.
- Es besteht ein erhöhtes
Leukämierisiko bei Säuglingen, deren Mütter bei der Geburt älter als 35 Jahre
sind.
- Von 500 Kindern, die jährlich in Deutschland an Blutkrebs erkranken,
erleiden 100 pro Jahr einen Leukämie- Rückfall.
- Bei Kleinkindern unter fünf
Jahren treten doppelt so viele Krebs-Neuerkrankungen auf wie bei Kindern, die
zwischen fünf und 14 Jahre alt sind.
Einen präventiven Krebsschutz gibt
es bisher nur für Gebärmutterhalskrebs. Seit dem 1. Juli 2007 wird die Impfung
für Mädchen von zwölf bis 17 Jahren von den Krankenkassen bezahlt. Wenn eine
Krebserkrankung beim Nachwuchs festgestellt worden ist, fallen neben den
Behandlungskosten noch hohe Ausgaben für die Pflege und Rehabilitation an. Zwar
übernimmt die gesetzliche Krankenkasse die anfallenden Behandlungskosten. Doch
besonders problematisch sind die langfristigen Folgen. „Oft ändert sich durch
eine Erkrankung das bisherige Leben so radikal, dass eine spätere normale
Berufstätigkeit nicht möglich ist“, erklärt Jens Christian Berggreen,
Gesundheitsexperte für Kinder und Jugendliche beim Deutschen Ring. Private
Vorsorge mit Hilfe einer Versicherung kann den erhöhten Betreuungsaufwand und
die finanziellen Engpässe nachhaltig auffangen. So sind sowohl
Krebsvorsorgeuntersuchungen als auch die Behandlung von Krebserkrankungen, wie
beispielsweise bösartiger Tumore, Leukämie oder Lymphknotenkrebs, in der
RingKinderGeschenkPolice vom Deutschen Ring mit
abgedeckt.
Weitere Informationen zu kindgerechten
Versicherungskonzepten finden Sie hier: http://www.DeutscherRing.de/kinder
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