In der letzten Phase ihres Lebens brauchen schwer und unheilbar
kranke Menschen eine intensive und gute, professionelle Betreuung. Das Mobile
Caritas Hospiz bietet Betroffenen und ihren Angehörigen Begleitung und
Unterstützung speziell in dieser Phase. Die MitarbeiterInnen betreuen Menschen,
die trotz schwerer Krankheit in vertrauter Umgebung leben und auch sterben
möchten.
„Hospiz bedeutet: Menschen sollen an
der Hand eines anderen Menschen sterben und nicht durch die Hand eines anderen
Menschen. Es geht uns darum, schwer und unheilbar kranken Menschen ein Leben in
Würde bis zuletzt zu ermöglichen“, fasst Caritasdirektor Michael Landau die
Grundlagen der sehr umfassenden Hospizarbeit der Caritas
zusammen.
Im Jahr 2007 betreute und begleitete
das Mobile Caritas Hospiz mehr als 1.500 Personen in Wien und Niederösterreich,
was eine Steigerung von über 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bedeutet.
Allein in Wien wurden dieses Jahr 46.637 Betreuungstage geleistet.
Dafür ist finanzielle Unterstützung unerlässlich
und wertvoll: Konstantin Klien von UNIQA und Walter Rothensteiner von der
Raiffeisen Zentralbank (RZB) übergaben Caritasdirektor Msgr. Michael Landau
einen Scheck über 70.000 Euro.
Msgr. Michael
Landau bedankte sich herzlich für die wichtige jährliche Zuwendung: „Die
vielfältige Arbeit, die die Hospizarbeit mit sich bringt, die hohe
Professionalität und Menschlichkeit vereint und rund um die Uhr zur Verfügung
stehen muss, wird durch die großartige Unterstützung der Unternehmen UNIQA und
RZB nachhaltig ermöglicht.“
Konstantin Klien,
UNIQA Generaldirektor, betonte: "Die Zahl der durch das Mobile Hospiz betreuten
Personen steigt von Jahr zu Jahr deutlich an und das zeigt, welch wichtige
Aufgabe diese Einrichtung in unserer Gesellschaft übernimmt. Gerade in einer
Zeit, in der traditionelle Familienstrukturen immer mehr verloren gehen, ist es
wichtig, dass es Menschen und Institutionen gibt, die für traditionelle Werte
einstehen – und dazu gehört auch die intensive und professionelle Begleitung von
unheilbar Kranken. Wir unterstützen diese Arbeit daher sehr
gerne".
„Als traditionell fest in der
Gesellschaft verwurzeltes Unternehmen mit klarem Bekenntnis zur Corporate Social
Responsibility unterstützt die RZB gerne das Mobile Hospiz und damit die
segensreiche Tätigkeit der Caritas,“ sagt RZB-Generaldirektor Walter
Rothensteiner. „Der Hospizgedanke wird immer bedeutender, ist aber ohne den
Einsatz privater Spender nicht zu verwirklichen.“
Das für Betroffene und Angehörige kostenlose Angebot des Mobilen
Caritas Hospiz umfasst medizinische, psychische, soziale und seelsorgerische
Betreuung. Es wird eine höchst professionelle Betreuung und Begleitung der
Betroffenen, ihrer Angehörigen und pflegenden Personen gewährleistet.
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