(Freiburg, 10. Dezember 2009) – Preislisten von Lieferanten sind oft undurchschaubar, Preiserhöhungen nicht selten versteckt: Wer für den Einkauf verantwortlich ist, muss die Preis- und Kostenstrukturen seiner Zulieferer kennen, um optimale Konditionen durchsetzen und Teuerungen erfolgreich abwehren zu können. Welche Argumente bei Preisverhandlungen greifen und wie sich optimale Konditionen durchsetzen lassen, zeigt ein neues Seminar „Preisanalyse in der Einkaufspraxis“ der Haufe Akademie.
Zu Beginn des zweitägigen Seminars vermittelt der Referent Dipl.-Wirt.-Ing. Jürgen Simon die betriebswirtschaftlichen Grundlagen wie Gesamtkostenbetrachtung und Kostenrechnung, bevor er auf die praktische Bedeutung der Preisanalyse für den Einkäufer eingeht. „Nur wer Preise professionell analysieren und Preisverhandlungen taktisch klug und effektiv vorbereiten kann, hat beste Chancen auf Erfolg“ empfiehlt Simon und stellt entsprechende Kalkulations- und Analysemethoden vor. Vollkosten- und Teilkosten- bzw. Deckungsbeitragsrechnung werden ebenso durchgesprochen wie die Break-Even-Analyse. Simon erklärt, wie und wann die unterschiedlichen Kalkulationsverfahren angewendet werden sollten und geht dabei auch auf Staffelpreise und Besonderheiten bei der Kuppelproduktion ein.
Ein Schwerpunkt des Trainings liegt auf der näheren Betrachtung der Kostenstruktur von Lieferanten. Dabei erläutert der Referent einerseits, welche Informationsquellen Einkäufer anzapfen können, um Details über die Kostenstruktur der Lieferanten zu erhalten. Andererseits zeigt er, wie sich diese Informationen interpretieren lassen und nennt relevante Kennzahlen und Benchmarks zur Einordnung. Abschließend üben die Teilnehmer den Einstieg in die Verhandlungsführung – sie lernen, das gewonnene Know-how in eine zielführende Verhandlungsargumentation einzubauen.
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