Alljährlich werden viele Autofahrer vom Wintereinbruch überrascht.
Eine unzureichende Vorbereitung auf die dunkle Jahreszeit führt häufig zu
Chaos auf den Straßen durch Dauerstaus und Verkehrsunfälle. Laut
des Statistischen Bundesamtes Deutschland sind winterliche
Straßenverhältnisse, wie Glätte durch Schnee, Eis oder Regen, die häufigsten
Ursachen von Autounfällen mit Personenschaden und verursachten 2007 38% der
Unfälle auf deutschen Straßen.
"Jeder Autofahrer weiß, dass sich die
Straßenverhältnisse im Winter schnell ändern und dann sehr gefährlich werden
können. Um für winterliche Witterungsbedingungen gut gerüstet zu sein,
empfehlen wir, bereits jetzt im Oktober einige Sicherheitsvorkehrungen zu
treffen", betont Mathias Both, Leiter Produkt- und Marktmanagement der
HDI-Gerling Firmen und Privat Versicherung AG. Der Experte rät dazu, folgende
Punkte zu beachten, um auch in der kalten Jahreszeit so sicher wie möglich
mit dem Auto unterwegs zu sein:
- Rechtzeitiger Reifenwechsel gehört
zum Standard - schon seit Mai 2006 gilt eine "situationsbedingte"
Winterreifenpflicht. Nach Straßenverkehrsordnung (§ 2 Abs. 3a StVO) ist die
Ausrüstung des Fahrzeugs an die Witterungsverhältnisse anzupassen. Ab 7 Grad
über Null sind Winterreifen empfehlenswert. Sie verhindern den so
genannten Verhärtungseffekt der Reifen und sorgen somit für einen kürzeren
Bremsweg und besseren Aquaplaningschutz. Für Winterreifen wird
eine Mindestprofiltiefe von 4 mm empfohlen.
- Die Batterie sollte vor
dem Wintereinbruch geprüft werden - ältere (mehr als sechs bis acht Jahre
alte) Akkus sollten ausgetauscht werden.
- Empfehlenswert ist auch, den
Frostschutz im Kühlsystem zu überprüfen: Eine Spindel gibt Aufschluss über
den Glykol-Anteil. Optimal ist ein Frostschutz für 25 bis 35 Grad minus. Das
Scheibenwischwasser muss ebenfalls mit Zusätzen versehen werden, damit es
nicht einfriert.
- Lichtanlage und Bremsen sollte man von einem Fachmann
überprüfen lassen.
- Eiskratzer, Frostschutzmittel, Starthilfekabel,
Taschenlampe und ein Ersatzlampen-Set gehören zur Grundausstattung in jedes
Auto. Ein Türschloss-Enteiser sollte dagegen statt im Auto im Winter stets in
der Jacken- oder Handtasche mitgenommen werden.
- Für längere Fahrten
ist es empfehlenswert, dicke Jacken, eine Wolldecke, Autoatlas, Proviant und
ein Heißgetränk in einer Thermoskanne im Auto zu haben. So ist man auch im
Falle eines Dauerstaus gewappnet.
Auch das Verhalten am Steuer sollte den
Witterungsverhältnissen im Winter angepasst werden. Konzentriertes und
vorausschauendes Fahren bei schlechten Straßenverhältnissen ist dabei das
A&O für jeden Autofahrer:
- Im Winter sollten längere Fahrzeiten
einkalkuliert werden.
- Der Abstand zum Vordermann sollte noch größer
sein als bei trockener Witterung.
- Das Tempo sollte bei
entsprechenden Straßenverhältnissen, z. B. bei Reifglätte, deutlich
gedrosselt werden.
- Abruptes Abbremsen oder Lenken gilt es zu
vermeiden, um nicht ins Schleudern zu geraten.
- Vor einer
Winterreise sollte das Auto voll getankt sein. Wichtig ist auch, stets
rechtzeitig die nächste Tankstelle anzusteuern.
- Während der Fahrt
stellt man nicht benötigte Stromverbraucher (zum Beispiel bei freier Scheibe
die Heckscheibenheizung) am besten ab, um die Batterie zu
schonen.
"Diese Tipps tragen dazu bei, mit dem Auto gut und sicher über
den Winter zu kommen. Daneben ist aber auch die Wahl der richtigen
Kfz-Versicherung zentral, die ihren Kunden professionell und unbürokratisch
im Schadenfall zur Seite steht. So bietet HDI-Gerling seinen Kunden
beispielsweise seit neuestem einen Kasko-Service mit Werkstattmanagement.
HDI-Gerling übernimmt dabei die gesamte Abwicklung von Kaskoschäden in
ausgewählten Partnerwerkstätten. Bei diesen handelt es sich vorwiegend
um Markenbetriebe. Für den Kunden ergeben sich durch den
Kasko-Service merkliche Preisnachlässe gegenüber dem Normaltarif", erklärt
Both.
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