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Saxo Bank Rohstoffkommentar: Rohstoffwerte dank Fed im Aufwind

Nachdem die US-Notenbank am vergangenen Mittwoch die Gelddruckpresse wieder angeworfen hat, schwächte das einerseits den Dollar und gab andererseits Aktien und Rohstoffwerten Auftrieb.

„Der ohnehin schon seit Monaten sehr gut laufende Rohstoffmarkt legte nochmal einen Gang zu“, fasst Ole S. Hansen, Rohstoffexperte der Saxo Bank, die Geschehnisse zusammen. „Der CRB-Rohstoffindex stieg in der vergangenen Woche um 4 Prozent, und auch Rohöl steuert wieder auf 90 Dollar pro Barrel zu.“ Grund hierfür sei neben dem schwachen Dollar auch die Preisbandanpassung der saudischen Ölminister von 80 auf 90 US-Dollar.

Erdgas hat erneut eine schlechte Woche hinter sich: „Die Lagerbestände sind zurzeit überraschend hoch, und es mangelt schlichtweg an guten Nachrichten. Die einzigen Käufe gibt es derzeit von Long-Only-Indexprodukten und ETFs“, erklärt Hansen.

„Gold erreichte am vergangenen Freitag einen neuen Höchststand. Auch Silber stieg auf ein 30-Jahres-Hoch“, so der Saxo Bank Experte. „Die Kombination aus schwachem Dollar und erhöhter Inflationserwartung trieben Investoren zum Kauf. Auch spekulative Long-Positionen von ETFs und Futures nahmen daraufhin zu“, so Hansen abschließend.

Agrarrohstoffe im Einzelnen:

- Baumwolle stieg seit Jahresbeginn um 87 Prozent

- Zucker erreicht 30-Jahres-Hoch

- Mais steuert die 6 Dollar pro Bushel an

Den vollständigen Kommentar auf Englisch erhalten Sie anbei.