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Saxo Bank Rohstoffkommentar: Nahrungsmittelpreise im Sinkflug

„Über alle Asset-Klassen hinweg hatten es Händler letzte Woche schwer, aus den sich überschlagenden Nachrichten schlau zu werden“, sagt Ole Hansen, Rohstoffexperte bei der Saxo Bank. Die Märkte seien weiterhin extrem volatil. Die letztendliche Entscheidung Papandreous gegen das Referendum, der G20-Gipfel und die unerwartete Zinssenkung der EZB halfen den Aktien- und Rohstoffmärkten gegen Wochenende wieder zu einem Teil aus ihren anfänglichen Verlusten heraus.

„Dennoch hat der CRB-Rohstoffindex insgesamt fast ein Prozent an Wert verloren. Soft Commodities mussten deutliche Verluste hinnehmen. So verlor Baumwolle 5,2 Prozent, Zucker 1,3 Prozent und Kaffee 3,7 Prozent. Gold hingegen hat sich von den September-Einbrüchen erholt und wieder etwas von seinem Status als sicherer Hafen zurückerobert“, erklärt der Saxo Bank Experte.

Die Nahrungsmittelpreise seien im Oktober weiterhin gesunken. So fiel der Index der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) um vier Prozent auf ein 11-Monats-Tief. „Bauern haben auf die zuvor stark gestiegenen Preise reagiert und ihre Produktion hochgefahren. Vor allem für Schwellenländer ist das eine positive Entwicklung, da sie zuletzt wegen der hohen Nahrungsmittelpreise mit einer besonders hohen Inflation zu kämpfen hatten“, so Hansen abschließend.

Die FAO gehe allerdings davon aus, dass die Nachfrage weiterhin hoch bleibt und die Nahrungsmittelpreise somit wieder ansteigen werden.

Den vollständigen Kommentar auf Englisch finden Sie anbei.