Pflegezusatzversicherung (Private Pflegeversicherung): Unterschied zwischen den Versionen

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In Ergänzung zur sozialen und privaten Pflegepflichtversicherung, welche eine Basisversorgung für die ambulante und stationäre Pflege darstellt, ist der Abschluss einer Pflegezusatzversicherung zur Vermögenssicherung im Alter empfehlenswert.
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In Ergänzung zur <span class="plainlinks"> [http://www.deutsche-versicherungsboerse.de/verswiki/index_dvb.php?title=Kategorie:Pflegeversicherung,_gesetzlich gesetzlichen]</span>
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sozialen und <span class="plainlinks"> [http://www.deutsche-versicherungsboerse.de/verswiki/index_dvb.php?title=Kategorie:Pflegeversicherung,_privat privaten Pflegepflichtversicherung]</span>, welche eine Basisversorgung für die ambulante und [[Stationäre Pflege (Pflegeversicherung)|stationäre Pflege]] darstellt, ist der Abschluss einer Pflegezusatzversicherung zur Vermögenssicherung im Alter empfehlenswert.
  
Die Leistungen der Pflegeversicherung richten sich maßgeblich nach dem Grad der Pflegebedürftigkeit. Es werden dabei drei Pflegestufen unterschieden:
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Die Leistungen der Pflegeversicherung richten sich maßgeblich nach dem Grad der [[Pflegebedürftigkeit (Pflegeversicherung)|Pflegebedürftigkeit]]. Es werden dabei drei [[Pflegestufen (Pflegeversicherung)|Pflegestufen]] unterschieden:
  
'''''Abbildung 21: Übersicht der unterschiedlichen gesetzlichen Pflegestufen'''''
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Maximal 1.510 EUR pro Monat leistet die [[Pflegepflichtversicherung (Pflegeversicherung)|Pflegepflichtversicherung]] – gleich ob gesetzlich oder privat – bei schwerster [[Pflegebedürftigkeit (Pflegeversicherung)|Pflegebedürftigkeit]] nach [[Pflegestufen (Pflegeversicherung)|Stufe 3]] für ambulante oder [[Stationäre Pflege (Pflegeversicherung)|stationäre Pflege]].
{| class = "table2" cellspacing = "0"
 
|- style = "background-color: #F8F8F8"
 
|align = "center" width = "20%"|'''Pflegestufe 1'''
 
|Erheblich Pflegebedürftige benötigen wenigstens einmal täglich Hilfe bei der Körperpflege, der Ernährung oder der Mobilität für wenigstens zwei Verrichtungen.
 
|-
 
|align = "center"|'''Pflegestufe 2'''
 
|Schwerpflegebedürftige benötigen mindestens dreimal täglich zu verschiedenen Tageszeiten pflegerische Hilfe
 
|- style = "background-color: #F8F8F8"
 
|align = "center"|'''Pflegestufe 3'''
 
|Schwerstpflegebedürftige benötigen rund um die Uhr, auch nachts, pflegerische Hilfe
 
|}
 
 
 
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Maximal 1.432 EUR pro Monat leistet die Pflegepflichtversicherung – gleich ob gesetzlich oder privat – bei schwerster Pflegebedürftigkeit nach Stufe 3 für ambulante oder stationäre Pflege.
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Dabei belaufen sich die tatsächlichen Kosten eines beispielsweise stationären Pflegeeinsatzes oftmals weit über die 1.510 EUR hinaus.
  
Dabei belaufen sich die tatsächlichen Kosten eines beispielsweise stationären Pflegeeinsatzes oftmals weit über die 1.432 EUR hinaus.
 
  
'''''Abbildung 22: Pflegesatzniveau vollstationärer Pflege (alte BL) am 01.07.2003'''''
+
'''Beispiel zum Pflegesatzniveau vollstationärer Pflege'''
 
{|class = "table2" cellspacing = "0"
 
{|class = "table2" cellspacing = "0"
 
|- style = "background-color: #DDDDDD"
 
|- style = "background-color: #DDDDDD"
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|align = "center"|3
 
|align = "center"|3
 
|align = "center"|2.716
 
|align = "center"|2.716
|align = "center"|1.432
+
|align = "center"|1.510
|style = "color: #993300" align = "center"|'''1.284'''  
+
|style = "color: #993300" align = "center"|'''1.206'''  
 
|}
 
|}
''Quelle: 3.Bericht der Bundesregierung über die Entwicklung der Pflegeversicherung, 2004''
 
<br />
 
  
  
Um diesem finanziellen Risiko der Pflegekosten entgegen zu wirken, bieten sich drei Formen der Pflegezusatzversicherungen an. Die Pflegetagegeldversicherung, die Pflegekostenversicherung und die Pflegerentenversicherung.
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Um diesem finanziellen Risiko der Pflegekosten entgegen zu wirken, bieten sich drei Formen der Pflegezusatzversicherungen an. Die [[Pflegetagegeldversicherung (Private Pflegeversicherung)|Pflegetagegeldversicherung]], die [[Pflegekostenversicherung (Private Pflegeversicherung)|Pflegekostenversicherung]] und die [[Pflegerentenversicherung (Private Pflegeversicherung)|Pflegerentenversicherung]].
[[Kategorie:Private Zusatzversicherung]]
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[[Kategorie:Private Pflegeversicherung]]
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== Produktanbieter ==
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Produkte zum Artikel finden Sie im [http://www.deutsche-versicherungsboerse.de/tarifkompass/?xxxSuchbegriffBereich=tarifkompass&xxxSuchbegriff=pflegezusatzversicherung&xxxSuchbegriff_new_value=true&xxxSuchbegriffH=pflegezusatzversicherung&risks=& Tarifkompass].
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'''Quellenhinweis:'''
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Wir bedanken uns für die Unterstützung der SMARTcompagnie GmbH, die uns den ursprünglichen Originaltext  dieses Artikels zur Verfügung stellte [http://www.smartcompagnie.de/ www.smartcompagnie.de].
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[[Kategorie:Krankenversicherung, privat]]
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[[Kategorie:Pflegeversicherung, privat]]

Aktuelle Version vom 25. August 2011, 12:58 Uhr

In Ergänzung zur gesetzlichen sozialen und privaten Pflegepflichtversicherung, welche eine Basisversorgung für die ambulante und stationäre Pflege darstellt, ist der Abschluss einer Pflegezusatzversicherung zur Vermögenssicherung im Alter empfehlenswert.

Die Leistungen der Pflegeversicherung richten sich maßgeblich nach dem Grad der Pflegebedürftigkeit. Es werden dabei drei Pflegestufen unterschieden:

Maximal 1.510 EUR pro Monat leistet die Pflegepflichtversicherung – gleich ob gesetzlich oder privat – bei schwerster Pflegebedürftigkeit nach Stufe 3 für ambulante oder stationäre Pflege.

Dabei belaufen sich die tatsächlichen Kosten eines beispielsweise stationären Pflegeeinsatzes oftmals weit über die 1.510 EUR hinaus.


Beispiel zum Pflegesatzniveau vollstationärer Pflege

Stufe Heimkosten in EUR Leistung der PPV in EUR
(stationäre Pflege)
Eigenanteil
in EUR
1 1.825 1.023 802
2 2.266 1.279 987
3 2.716 1.510 1.206


Um diesem finanziellen Risiko der Pflegekosten entgegen zu wirken, bieten sich drei Formen der Pflegezusatzversicherungen an. Die Pflegetagegeldversicherung, die Pflegekostenversicherung und die Pflegerentenversicherung.

Produktanbieter

Produkte zum Artikel finden Sie im Tarifkompass.


Quellenhinweis: Wir bedanken uns für die Unterstützung der SMARTcompagnie GmbH, die uns den ursprünglichen Originaltext dieses Artikels zur Verfügung stellte www.smartcompagnie.de.