Auswahl der Zielgruppen zur bAV

In den vorangegangenen Studienbüchern sind wir ausführlich auf die verschiedenen Durchführungswege der betrieblichen Altersversorgung sowie die damit zusammenhängenden rechtlichen und tatsächlichen Fragestellungen eingegangen.In diesem Studienbuch geben wir Ihnen Anleitung, Hinweise und Tipps, wie Sie die betriebliche Altersvorsorge (bAV) erfolgreich im Markt umsetzen können, um dadurch persönlichen Erfolg zu haben. Wir zeigen Ihnen an praktischen Beispielen, wie Sie die bAV dem Arbeitgeber und dem Arbeitnehmer so präsentieren, dass Sie Erfolg haben werden.Abgerundet wird das Studienbuch durch Checklisten zur bAV sowie Muster-Präsentationen und Musteranschreiben.Die betriebliche Altersvorsorge gewinnt vor dem Hintergrund der spürbaren Einschnitte in der gesetzlichen Rentenversicherung immer mehr an Bedeutung. Das Altersvermögensgesetz und die Novellierung des Betriebsrentengesetzes haben zu einer neuen Qualität der bAV geführt. Auch das seit 2005 geltende Alterseinkünftegesetz verstärkt dies nochmals.Glücklicherweise ist die Bevölkerung hier schon sensibilisiert. Sie weiß mittlerweile sehr wohl um die Bedeutung der eigenen finanziellen Vorsorge für den späteren Ruhestand. Der Aufbau einer leistungsfähigen kapitalgedeckten betrieblichen Altersvorsorge ist nur durch konsequentes und regelmäßiges Sparen in der Arbeitsphase möglich. Für viele Menschen ist es dabei hilfreich oder sogar notwendig, dass eine vorzeitige Inanspruchnahme des eigentlich für die Rente Ersparten nicht möglich ist.Durch Abwicklungs- und Kostenvorteile innerhalb eines Gruppenver-trages -es wird in einer größeren Gemeinschaft gewirtschaftet- führt dieser dauerhafte Aufbau einer Alterssicherung zu einer attraktiven ergänzenden Altersrente. Die bAV gilt daher als effizient, wenn nicht sogar als die effizienteste Form der Altersversorgung für Arbeitnehmer.Dabei ist die bAV in den letzten Jahren zu einem lukrativen Geschäftsfeld für Finanzdienstleister geworden. Bisher wurde eine umfassende Beratung zu diesem Thema nur von wenigen Versicherungs- oder Beratungsunternehmen durchgeführt. Die betriebliche Altersvorsorge führte somit noch ein Schattendasein, der vertriebliche Neustart begann nahe dem Nullpunkt.Auch heute noch stellt der Vertrieb von bAV-Produkten und bAV-Konzepten aufgrund der komplexen Thematik und der neuen Kundengruppen eine große Herausforderung für Finanzdienstleister dar. Die betriebliche Altersvorsorge bleibt – insbesondere durch die sich stetig ergeben Änderungen der gesetzlichen Vorgaben - weiter in Bewegung. Personalabteilungen werden oftmals mit den Anforderungen an eine betriebliche Altersvorsorge, aber auch mit den Anfragen der Mitarbeiter zu diesem Thema, überfordert. Durch die Nutzung des Erfolgsportals von Finanzdock können Sie nunmehr mit Ihrem Fachwissen und Ihrer Unterstützung mehr als nur hilfreich zur Seite stehen.Die Entgeltumwandlung ist vom Grundsatz her durch einen dreistufigen Verkaufsprozess gekennzeichnet:Im ersten Schritt gilt es, den Arbeitgeber sowie die Mitarbeitervertretung zu beraten. Nachfolgend muss festgelegt werden, welche Rahmenbedingungen (Mitarbeiteranschreiben, Informationsveranstaltungen usw.) durchführbar sind. In einem letzten Schritt erfolgt die Arbeitnehmerinformation und –beratung.Der Zugang zum Arbeitgeber kann aber auch über den Arbeitnehmer erfolgen. In diesem Fall spielt die Einbindung der vermögenswirksamen Leistungen (VL) oder Kenntnisse hinsichtlich tariflicher Regelungen zur betrieblichen Altersvorsorge über eventuelle Zuschüsse des Arbeitgebers eine große Rolle. Eine Ansprache bietet sich somit insbesondere bei den Berufsgruppen an, bei denen der Tarifvertrag die Umwandlung der VL in Altersvorsorge vorsieht oder ein Arbeitgeberbeitrag geregelt ist.Durch den Einsatz von Broschüren, Vorträgen vor der Belegschaft und elektronischen Medien (Internet/Intranet) kann die Arbeitnehmerberatung unterstützt, aber nicht ersetzt werden. Letztlich ist es sinnvoll, möglichst viele Informationswege zu nutzen, um so die Mitarbeiter besser und umfänglicher erreichen zu können.Während die Beteiligungsquote der Betriebe mit arbeitgeberfinanzierter Altersvorsorge oder zumindest teilarbeitgeberfinanzierter Altersvorsorge verhältnismäßig hoch ist, besteht bei der reinen Entgeltumwandlung erheblicher Verbesserungsbedarf. Neben den beratungsunterstützenden Elementen sind dies vor allem einfache, standardisierte Produkte und Vorgehensweisen, die eine hohe Durchdringung ermöglichen. Daher verspricht die persönliche Etablierung im bAV-Sektor die Aussicht auf dauerhafte und wiederholte Vertriebserfolge.