Causa-proxima-Prinzip

Durch den starken Einfluss des anglo-amerikanischen Rechtes auf das Seeversicherungsrecht hat sich dort eine besondere Verursachungstheorie (sog. Causa-proxima-Lehre) durchgesetzt. Unter den adäquaten Ursachen, die den Schaden verursacht haben, wird die nächstliegende herausgesucht, die für den gesamten Schaden maßgeblich ist. Dabei wird nicht auf die zeitliche Nähe abgestellt, sondern vielmehr auf die wirksamste Ursache, die anhand einer Interessenbewertung festzustellen ist.


Quellenhinweis: Der Ursprungstext dieses Artikels wurde uns freundlicherweise von maklercockpit.de zur Verfügung gestellt. Er stammt aus dem „Versicherungs & Finanz Office professional“, einer umfangreichen Wissensdatenbank für die Versicherungsbranche mit über 3000 Artikeln und hunderten von praktischen Arbeitshilfen. Testen Sie es kostenlos für 4 Wochen hier...