Geschäftsstellenversicherer

Unterform des Direktvertriebs, bei dem auf die Einschaltung unternehmensfremder Absatzorgane (Vertreter, Makler) verzichtet wird. Im Gegensatz zum echten Direktversicherer bietet er aber dezentrale Filialen an, in denen Angestellte die Beratung übernehmen. Vorteile sind eine niedrigere Abschluss- und Verwaltungskostenbelastung als beim indirekten Vertrieb und trotzdem eine persönliche Beratung durch Fachleute. Nachteil ist, dass die Initiative zum Versicherungsabschluss im Wesentlichen vom Kunden ausgehen muss.

Neuere Untersuchungen sagen dem Geschäftsstellenvertrieb eine steigende Akzeptanz der Kunden voraus. Eine besondere Form des Geschäftsstellenvertrieb stellt auch der Bankenvertrieb dar. Banken und Sparkassen vermitteln beispielsweise in der Lebensversicherung mittlerweile mehr als ein Viertel aller neuen Versicherungsverträge. Allerdings kann man hier in der Praxis auch wieder gegenläufige Bewegungen beobachten, nach denen insbesondere manche Banken wieder eigene Vertretervertriebe aufbauen.


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Direktversicherer


Quellenhinweis: Der Ursprungstext dieses Artikels wurde uns freundlicherweise von maklercockpit.de zur Verfügung gestellt. Er stammt aus dem „Versicherungs & Finanz Office professional“, einer umfangreichen Wissensdatenbank für die Versicherungsbranche mit über 3000 Artikeln und hunderten von praktischen Arbeitshilfen. Testen Sie es kostenlos für 4 Wochen hier...