Mutterschaftshilfe (Gesetzliche Krankenversicherung)

Versicherte der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) haben Anspruch auf Mutterschaftshilfe während der Schwangerschaft und Entbindung. Dazu zählt die ärztliche Behandlung, Untersuchung und Beratung, die Leistungen der Hebamme, die stationäre Unterbringung vor der Entbindung sowie bis zu sechs Tage danach (§ 197 RVO) oder häusliche Pflege (§ 198 RVO) und Haushaltshilfe (§ 199 RVO).

Mütter, die wegen der Mutterschutzfristen kein Arbeitsentgelt erhalten, können in den letzten sechs Wochen vor der Entbindung sowie in den ersten acht Wochen (bei Mehrlings- oder Frühgeburt zwölf Wochen) danach ein Mutterschaftsgeld erhalten (§ 200 RVO).

In der Privaten Krankenversicherung (PKV) gibt es nur in Ausnahmefällen Tarife, die zum Beispiel eine Beitragsbefreiung in der Mutterschutzzeit oder eine Beihilfe in Form eines Einmalbetrages von z.B. 200 EUR vorsieht.


Quellenhinweis: Der Ursprungstext dieses Artikels wurde uns freundlicherweise von maklercockpit.de zur Verfügung gestellt. Er stammt aus dem „Versicherungs & Finanz Office professional“, einer umfangreichen Wissensdatenbank für die Versicherungsbranche mit über 3000 Artikeln und hunderten von praktischen Arbeitshilfen. Testen Sie es kostenlos für 4 Wochen hier...