Eine Gruppe von elf Maklerpools hat sich zusammengeschlossen, um den Markt der Vergleichsplattformen zu revolutionieren. Während etablierte Größen wie Softfair oder Franke+Bornberg längst in den Händen großer Versicherer oder Vertriebe gelandet sind, erobert das Hamburger Startup comparit mit seiner unabhängigen Plattform einen Marktanteil nach dem anderen. Nun reiht sich mit der BCA AG ein weiteres Schwergewicht in die Riege der Investoren ein - ein deutliches Signal, dass der Markt nach echten Alternativen verlangt.
Am 31. März 2025 hat die cpit comparit GmbH einen weiteren Neuzugang gemeldet: Mit der BCA AG aus Oberursel konnte ein weiterer großer Maklerpool als elfter Gesellschafter gewonnen werden. Gleichzeitig wurden die Vergleichsrechner von comparit erfolgreich in die Serviceplattform DIVA der BCA AG integriert.
"Es freut mich, dass wir die BCA AG ebenfalls für unsere Idee begeistern konnten", erklärt Matthias Brauch, CEO der cpit comparit GmbH. "Dass sich uns mittlerweile elf Maklerpools und Vertriebe angeschlossen haben, zeigt den dringenden Bedarf der Branche an einer unabhängigen Alternative zu bestehenden Vergleichsplattformen."

Die von blau direkt initiierte Brancheninitiative comparit begann 2022 als kühne Vision und hat sich in Rekordzeit zu einer ernstzunehmenden Kraft entwickelt. Neben der BCA AG haben sich bereits zehn weitere Maklerpools und Finanzvertriebe der Initiative angeschlossen: Apella, blau direkt, FiNet, Fondskonzept, germanBroker.net, Netfonds, Phönix Maxpool, TauRes, TELIS und WIFO. Das Bedürfnis nach einer Plattform, die unabhängig von den Interessen einzelner Versicherer oder Vertriebsgesellschaften agiert, war groß. Während die großen Vergleichsanbieter wie Franke+Bornberg (Swiss Life Select), Softfair (Fonds Finanz) und Morgen & Morgen (Jung, DMS & Cie.) längst in Konzernhand übergegangen sind, verspricht comparit durch seine besondere Eigentümerstruktur dauerhafte Neutralität: 51% der Anteile liegen dauerhaft bei Matthias Brauch und seinem Team, was die langfristige Unabhängigkeit sichert. Damit will man das Vertrauen der Pools und Vermittler gewinnen, denn noch schielt man mit einem Auge auf den starken Einfluss aus dem Umfeld von blau direkt.
Was comparit von seinen etablierten Wettbewerbern unterscheidet, ist nicht nur die Unabhängigkeit, sondern vor allem die Technologie. Während viele bestehende Systeme mit veralteten Oberflächen und komplexer Altsoftware zu kämpfen haben, konnte das Team um Brauch bei Null anfangen.
"Nichts motiviert einen Entwickler mehr, als Prozesse, die er kennt, ohne Altlasten in den modernsten Technologie-Stack zu implementieren", heisst es in Branchenkreisen. comparit hat diese Freiheit genutzt, um eine Plattform zu schaffen, die nicht nur unabhängig, sondern auch technisch überlegen ist.
Der Erfolg spricht für sich: Seit dem Start im zweiten Quartal 2024 haben die Vergleichsrechner für Berufsunfähigkeits- und Risikolebensversicherungen bereits tausende Vermittler überzeugt. Weitere Sparten wie Lebens-, Kranken-, Sach- und Kfz-Versicherungen kommen sukzessive hinzu.
Roman Schwarze, Vorstand der BCA AG, ist von diesem Ansatz überzeugt: "Die Softwarelösung von comparit unterstützt diese Philosophie, indem sie einen barrierefreien Marktzugang schafft und die unabhängigen Entscheidungen unserer Vertriebspartner fördert. Mit unserer Beteiligung an comparit setzen wir bewusst auf Unabhängigkeit, Transparenz und technologische Innovation".
Mit der erfolgreichen Integration in die DIVA Serviceplattform der BCA AG macht comparit einen weiteren strategischen Schritt in Richtung Makler. Die Übernahme der Kunden- und Vertragsdaten aus der Plattform bietet maximalen Komfort, da Doppeleingaben vermieden und der gesamte Beratungsprozess vereinfacht wird.
Kommentare
Man sollte sich auch die Gesellschafterstruktur der investierten Partner ansehen. Da habe ich bei BCA (Ideal, VHV etc.) erhebliche Bedenken trotz geringer Beteiligung. Wie heißt es so schön: Wehret den Anfängen!